(siehe https://doi.org/10.1111/j.1758-0854.2012.01070.x für den ganzen Artikel)
(siehe https://doi.org/10.1080/17439760.2021.1897871 für den ganzen Artikel)
Haustierbesitzer geben regelmäßig Geld für Dienstleistungen, Zubehör und Geschenke für ihre Haustiere aus. Die vorliegende Studie untersucht die affektiven Auswirkungen der Ausgaben für Haustiere. Wir gehen insbesondere davon aus, dass Ausgaben für Haustiere das Glücksempfinden fördern. Wie vorhergesagt, zeigte eine Laborstudie, dass Haustierbesitzer, die nach dem Zufallsprinzip aufgefordert wurden, sich an eine Zeit zu erinnern, in der sie Geld für ihr Haustier ausgaben, glücklicher waren als diejenigen, die sich daran erinnerten, Geld für sich selbst ausgegeben zu haben. Ebenso zeigte eine Feldstudie, dass Haustierbesitzer, die nach dem Zufallsprinzip 5 Dollar für ihr Haustier ausgeben sollten, glücklicher waren als diejenigen, die für sich selbst oder eine andere Person Geld ausgeben sollten - ein Effekt, der sich auf Glücksgefühle bezieht und nicht auf die Stimmung im Allgemeinen. Diese Forschung bietet Haustierbesitzern eine evidenzbasierte Strategie zur Steigerung des Glücksgefühls und stellt eine zusätzliche bewusste Aktivität dar, die zur Verbesserung des Wohlbefindens eingesetzt werden kann.
(siehe https://doi.org/10.1177%2F08902070211040975 für den ganzen Artikel)
Hat die COVID-19-Pandemie Charakterwachstum gefördert? Studien mit sequenziellen Stichproben deuten darauf hin, dass kollektive Lebensereignisse zu einer Charakterwachstum führen können, aber ihre Schlussfolgerungen sind in Frage gestellt worden. In dieser Studie wurden Charakterstärken vor und nach der ersten Welle der COVID-19 Pandemie erfasst, sowie die Teilnehmenden gefragt, ob sie den Eindruck hatten, dass ihre Charakterstärken sich in Folge der Pandemie verändert haben. Darüber hinaus haben wir getestet, ob vor der Pandemie ermittelte Charakterstärken das Engagement in der Freiwilligenarbeit und die Einhaltung von Vorschriften während der Pandemie vorhersagen. Deutschsprachige Teilnehmer (N = 366, 76,5 % weiblich, Durchschnittsalter: 45,33 Jahre), die vor der Pandemie eine Bewertung der Charakterstärken vorgenommen hatten, berichteten über wahrgenommene Veränderungen der Charakterstärken, des Engagements in der Freiwilligenarbeit und der Einhaltung von Vorschriften. Eine Teilstichprobe füllte auch eine zweite Bewertung der Charakterstärken aus. Die Ergebnisse zeigten, dass (a) die Teilnehmer:innen über wahrgenommene Veränderungen bei den meisten Charakterstärken sowohl bei sich selbst als auch bei nahestehenden Personen berichteten, während (b) im Längsschnitt nur bei Bescheidenheit und Vorsicht ein Anstieg zu beobachten war. Die Charakterstärken vor der Pandemie sagten (c) das Engagement in der Freiwilligenarbeit und (d) die Einhaltung von Vorschriften voraus. Wir kommen zu dem Schluss, dass der tatsächliche Charakterzuwachs geringer war als die wahrgenommenen Veränderungen, dass aber die Charakterstärken relevante Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie vorhersagten.
(siehe https://doi.org/10.1177/0146167201277003)
In a variation on Pennebaker’s writing paradigm, a sample of 81 undergraduates wrote about one of four topics for 20 minutes each day for 4 consecutive days. Participants were randomly assigned to write about their most traumatic life event, their best possible future self, both of these topics, or a nonemotional control topic. Mood was measured before and after writing and health center data for illness were obtained with participant consent. Three weeks later, measures of subjective well-being were obtained. Writing about life goals was significantly less upsetting than writing about trauma and was associated with a significant increase in subjective well-being. Five months after writing, a significant interaction emerged such that writing about trauma, one’s best possible self, or both were associated with decreased illness compared with controls. Results indicate that writing about self-regulatory topics can be associated with the same health benefits as writing about trauma.